Kreisel Electric stellt 22 kW On-Board-Ladegerät für Nissan Leaf und e-NV200 vor

Nissan Leaf beim Laden an einer o?ffentlichen Typ2-Ladesa?ule  Foto: Kreisel Electric GmbH
Nissan Leaf beim Laden an einer o?ffentlichen Typ2-Ladesa?ule Foto: Kreisel Electric GmbH

Der Nissan Leaf ermöglicht Schnellladen nur über die serienmäßig verbaute Chademo-Schnittstelle. Kreisel Electric hat jetzt eine Lademöglichkeit für den Leaf und den e-NV200 entwickelt, mit der die 24 kWh-Batterie mit 22 kW (AC) in nur einer Stunde aufgeladen werden kann.

Der voll elektrische Nissan Leaf lässt sich sowohl mit Gleichstrom (DC) als auch Wechselstrom (AC) aufladen. An Chademo-Ladestationen dauert es ca. 30 min. bis der Akku 80 % seiner Kapazität erreicht. In Österreich und Deutschland sind solche Ladesäulen jedoch sehr rar und privat eine Chademo-Ladestation zu installieren kostet mehr als das Zehnfache einer Wallbox für Wechselstrom.

Beschleunigtes Laden an jeder Typ 2-Ladestation oder CEE-Steckdose

An öffentlichen Typ2-Ladestationen oder zu Hause kann der Nissan Leaf normalerweise nur mit max. 4,6 kW laden, was einer Ladezeit von ca. 5 Std. entspricht. Um dem Leaf auch die immer mehr verbreiteten Typ 2-Ladestationen mit 22 kW zugänglich zu machen, hat Kreisel Electric ein On-Board-Ladegerät entwickelt, welches in jedem Nissan Leaf oder e-NV200 nachträglich eingebaut werden kann. Die Ladezeit verkürzt sich dadurch bei 22 kW auf ca. eine Stunde.

    Typ2-Inlet anstelle des serienma?ßigen Typ1 Stecker am Nissan Leaf  Foto: Kreisel Electric GmbH
Typ2-Inlet anstelle des serienma?ßigen Typ1 Stecker am Nissan Leaf Foto: Kreisel Electric GmbH

Gegenüber herkömmlichen Typ2-Schnittstellen kann als weiteres Highlight auch direkt an dreiphasigen CEE-16A-Steckdosen geladen werden. Kreisel bietet dazu das passende Kabel an, welches ohne ICCB-Einheit oder vorgeschaltete Wallbox auskommt.

Präsentation des Kreisel 22 kW-Lader beim Elektroauto-Treffen des EMC in Baumgartenberg

EMC Stammtisch
Bernhard Kern, Pra?sident des 1. O?sterreichischen ElektroMobilita?tsClub O?sterreich demonstriert die neue Ladeoption seines Nissan Leaf Foto: Kreisel Electric GmbH

Erstmalig wurde das neue Ladesystem am Samstag, den 11. April in Baumgartenberg/OÖ beim Elektroauto-Stammtisch des Ersten Österreichischen ElektroMobilitäts-Club anhand eines Nissan Leaf der Öffentlichkeit präsentiert.

Das Typ 2 Ladeinlet ist anstatt dem Typ 1-Inlet verbaut. Mit dieser ab sofort bestellbaren Ladeoption erweitert jeder Leaf-Fahrer den Radius und die Langstreckentauglichkeit seines Elektroautos enorm. Das Typ 2-Ladepaket kann für € 7.500 inkl. MwSt. bei Kreisel Electric ab sofort bestellt werden. Im Preis inbegriffen sind Einbau in einem Nissan Leaf oder Nissan e-NV200, eine ausführliche Funktionsüberprüfung und zwei Jahre Garantie.

Technische Daten zum Typ2-Ladegerät von Kreisel

technische Daten Kreisel Lader Leaf

 

35 Kommentare zu „Kreisel Electric stellt 22 kW On-Board-Ladegerät für Nissan Leaf und e-NV200 vor“

    1. dazu braucht man nur die richtige Wallbox. Z.B. die Mennekes Amtron in Kombination mit dem Sunny Home Manager. habe ich für mich so realisiert mit dem Renault ZOE (was ein wenig schwieriger ist).

  1. Pingback: electrive.net » Berliner Modell, Berlin Partner, RWE, Kreisel Electric, Hamburg, Österreich.

  2. Da Kreisel Electric sehr viel mit Brusa-Technik arbeitet dürfte da auch der 22kW-Lader von Brusa dahinter stecken, dessen Softwareschnittstelle auf den Nissan-Akku abgestimmt wurde. Ich kann nur hoffen, dass es den Lader zukünftig in Serie gibt! Mit der Stückzahl wird es dann auch etwas preisgünstiger.

  3. Warum schafft das Nissan mal selbst so was zu verbauen, ist immer noch besser mit 22KW zuladen als mit den Gleichstorm von 50KW.
    Danke an das Kreisel Team das Ihr den Mut habt den Elektroautomarkt zu verändern zum posetiven. Ich bin immer noch sehr interessiert an den eCaddy 🙂

  4. Super Ansatz, wenn Brusa mit dabei ist, könnte es bald auch eine 22kW-Typ2-Ladung für i3, eUP, eGolf und die anderen Einphaser geben. In 3-5 Jahren hoffe ich auf einen Austauschakku von Brusa oder Tesla z.B. für Renault, Mitsubishi, etc. Das wäre endlich etwas realer Wettbewerb.

    1. Austauschakkus von 3-Anbietern wäre wirklich ein interessanter Markt. Bedingung ist natürlich, dass diese in den bestehenden Akkukasten Platz haben müssen und durch eine höhere Leistungsdichte und geringeres Volumen punkten könnnen.

      Dazu passt auch dieser Bericht über Kreisels neue Akkus bestens dazu:
      https://elektroautor.com/kreisel-macht-die-leichteste-traktions-batterie-am-markt-noch-leichter-sicherer-und-serienreif-akkupacks-ab-sofort-erha%CC%88ltlich/

      1. Das kann schon sein das Kreisel so eine Battetie entwickelt hat – aber über den Preis sagen die absolut nichts – hsbe mrhrereails geschrieben aber mir wurde immer so geantwortet das ich danach genauso viel-wenig wußte wie vorher . . .
        Sie werben großartig mit verschiedenen Modulen aber über den Preis keine silbe
        Weniger volumen und Gewicht sollte auch heissen das die kosten dementsprechend weniger werden . . .
        Beim Leaf zahlt man pro KWh 270.- bei 13kg pro KWh
        Laut Kreisel soll das Gewicht ihrer Natterie bei4,2 kg pro KWh liegen
        Meines erachtens sind die nur an unleistbaren „spielereien“ interessiert – wer braucht einen ePorsche ?
        Fahrzeuge für den Ottonormalverbraucher braucht der Planet damit wirklich etwas gegen den Klimawandel unternommen werden kann
        Es soll so sein das man frei wählen kann zwischen e-Amtrieb oder Verbrennungsmotor WEIL der Preis gleich ist . . .

  5. Pingback: 16. EMC Stammtisch in Baumgartenberg / OÖ mit gleich mehreren Premieren | EMC

  6. Michael Obermaier

    €7.500.- ?? !!
    Dafür bekommt ja shon einen nagelneuen Kleinwagen !!!

    Da ist es besser zu warten wenn die neuen Akkus herauskommen – angeblich 2016
    Gleicher Preis gleiches Gewicht doppelte KW
    Da schafft man es dann auch mit einer Ladung sicher bis zur nächsten Chademo Ladesäule wo man mit 50KW läd
    Diese „Erfindung“ ist wohl mehr als überflüßig und wieder nur für gut Betuchte gedacht

    Reine Abzocke sonst nichts . . .

    SO WIRD SICH DAS E-AUTO NIEMLS DURCHSETZEN !!!

    1. Hallo Michael – Markus Kreisel schreibt in einem Kommentar Folgendes dazu:

      „Bzgl. Preis für den 22 kW Charger ist aktuell leider in kleinen Stückzahlen nicht günstiger zu realisieren. Wichtig ist, die Qualität muss passen und für viele ist der 22 kW Charger eine echte Bereicherung. Der bereits jetzt sehr gute Nissan ist so noch etwas alltagstauglicher geworden. Ganz klar im Focus steht der “Normalobürger”“

      … also von „Abzocke“ kann da nicht die Rede sein.

        1. Dieser Stromspeicher schaut mal toll aus. Aber passend zum Post hier, man kann damit keinen Leaf laden 😉
          Und ja es stimmt, der Preis ist derzeit noch ein bisschen zu hoch. Abr wie schon geschrieben wäre es a) an der Zeit dass Hersteller/Importeure drauf anspringen und b) der Preis mit höherer Stückzahl besser.

          Grüße, Thomas

          1. Michael Obermeier

            Es geht darum das man sein Geld für einen Lader sparen kann und es dafür für eine neue stärkere Batterie investieren kann – mit der kommt man dann locker von ein Schnellader (50KW) zu Schnellader kommt
            LG

    2. Mit meinem Leaf der ersten Generation ist der Kreiselumbau mit Sicherheit der nächste Schritt
      Denn mein Kollege Max der mit seinem uralten Renault Clio Electric zwar nur 70 km Reichweite hat, aber dadurch dass er 3Phasig laden kann viel schneller von Feldkirch nach Fürstenfeldbruck
      fahren kann als ich, denn mit vollem Kofferraum und Winterreifen verkürzt sich die Reichweite enorm, und im Gesammten Weg ist keine einzige Schnellademöglichkeit für meinen Leaf, aber genügend Typ2 22kw Ladestationen

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  8. An sich klingt es spannend und Kreisel selbst benennt zwei Jahre Garantie, aber auf was alles genau? Denn der Hersteller selbst ist logischerweise weniger begeistert und es könnte entsprechend Probleme mit der Garantie vom Hersteller geben. Gibt es dahingehend irgendwelche Informationen?

  9. hallo leute!

    wollte nur mal kurz nachfragen, ob der 22kW lader auch bei dem renault kangoo ze
    eingebaut werden kann? wie reagiert die renault bank darauf, weil der akku nur geleast ist?
    weiters: ich bin mir sicher, dass viele kangoo besitzer dies machen lassen, wenn
    der preis moderater ist und die renault bank nicht dazwieschenfunkt!
    mfg
    andreas

    1. Michael Obermeier

      Der Lader kostet 7.500.- Spar dir das Geld für nächstes Jahr auf dann kannst dir ne größere Baterrie kaufen – die Reichweite bringts und nicht das schnelladen . . .

      1. hallo michael,
        danke für deinen tip. der nützt mir halt gar nichts!
        die renault bank lässt mich sicher nicht aus dem akku-mietvertrag
        aussteigen. er läuft noch zwei jahre… pro monat sind 90€ zu zahlen….

        ich kann den akku nicht kaufen. was dürfte er dann kosten?
        und beim renault händler interessiert das niemanden.

        und: was würde denn eine grösserer akku kosten?
        sagen wir mal mit 44kW.

        WO sollte ich denn so einen akku kaufen??

        bin sehr, sehr frustriert…

        1. Hallo Andreas,
          tut mir leid, wenn du noch nicht die richtigen Antworten gefunden hast. Leider schaffen wir es auch nicht immer auf alle Kommentare zu reagieren. 😉

          Ich kenne die Kreisel alle persönlich und sie sind echt sehr innovativ und vor allem an extrem vielen Projekten dran.
          Deswegen können sie auch derzeit keine 22 kW-Lader für andere Modelle als Leaf und e-NV 200 anbieten.

          Ich finde es auch sehr enttäuschend, dass Renault den Kangoo Z.E. nicht mal ENDLICH mit Chameleon-Charger anbietet. Man hat auch in diese Richtung nicht wirklich etwas.

          Bzgl. Batterie bei Renault kaufen: Sonnleitner in Linz-Urfahr hat eine Lösung gefunden den ZOE auch mit Kaufbatterie anzubieten – siehe hier:
          http://www.sonnleitner.at/2000e-rabatt-auf-elektromobilitaet/

          Vielleicht fragst du dort mal nach – evtl. können die dir beim Kangoo Z.E. auch weiter helfen.

          Bzgl. einer größeren Batterie durch einen Dritthersteller: Ob man bei der Batteriemiete von Renault aussteigen kann bzw. den Akku zurückgeben kann, ist natürlich eine interessante Frage. Stell ich mir schwierig vor. Würde mich aber für meinen ZOE auch interessieren.

          Ich kann mir aber vorstellen, dass bei einem bestehenden Elektroauto es unter Umständen sogar schwieriger ist eine andere Batterie einzubauen als vom Werk geplant. Da gibt es schließlich die Software und auch die Internetverbindung zu Renault, die da wahrscheinlich Probleme machen könnte. Ein Benzinauto zu „entkernen“, sprich den Verbrennerantriebsstrang zu entfernen und alles auf Elektroauto umzubauen, ist da vielleicht sogar einfacher.

          Letztendlich werden aber dabei enorme Kosten anfallen. Ob es da nicht fast für dich vernünftiger wäre, den Kangoo zu verkaufen und z.B. auf den Nissan e-NV 200 umzusteigen – der hat von Haus aus auch Chademo an Bord und auch die bessere Reichweite.

          Hoffentlich hilft dir das ein bisschen weiter.

          E-mobile Grüße,
          Volker Adamietz
          Elektroautor.com

          1. hallo volker!

            entschuldige bitte, wenn ich ungeduldig bin.

            ich habe gerade zuvor dir eine e-mail
            geschickt.

            vielleicht muss ich wirklich meinen
            kangoo verkaufen…

            wegen der akku miete werde ich mal einen
            brief an die renault banque in wien schreiben.

            bin gespannt, was ich für eine antwort bekomme.

            danke für deine arbeit!!

            mfg
            andreas

          2. hallo volker!

            habe mir soeben die preise vom nissan eNV200
            auf automobile.de angeschaut.

            der günstigste kostet bei die 25000€.

            also das doppelte wie für meinen renault…

            die frage des kaufens hat sich für mich erübrigt!

            da nehme ich längere ladezeiten hin.
            es nützt nichts.

            mfg
            andreas

    2. Kreisel Electric arbeitet auch an passenden Lösung für andere Fahrzeuge, derzeit ist dies jedoch nur für Nissan Leaf oder e-NV200 verfügbar.

      Am besten auch mal bei Kreisel direkt anfragen.

  10. Bei der Eruda in Fürstenfeldbruck waren wir uns alle einig, nicht die Reichweite ist wichtig sondern die schnellere Lademöglichkeit!
    In einem Land wie Bayern wo wir wenns hochkommt 5 Ladestationen gefunden haben die ohne Vertrag nutzbar sind nutzt eine größere Batterie nix wenn man nicht die Zeit hat sie aufzuladen
    Wir haben für eine Strecke von Fürstenfeldbruck über Bad Wörizhofen und Leutkirch nach Bregenz 6,5 Stunden gebraucht, denn mit nur 3, 7 kw Laderei steht man ewig an der Säule
    Da haben es die Zoes natürlich viel einfacher
    Aber der neue Leaf hat die Lademöglichkeit noch nicht auf 22 Kw geändert also werd ich meinen alten Leaf umbauen lassen denn 70 000 km sind grade mal ein kleiner Teil den ich mit meinem noch schaffen will

    1. Hab noch etwas Gedult – bin aus Salzburg und der nächste Schnellader war am Irschenberg . . .
      Mittlerweile gibt es in der Gegend 6 Tripple Lader der in Piding ist noch nicht in Betrieb aber immerhin ist jetzt der nächste Schnellader 5 Minuten entfernt
      Schau Dich mal auf der New Motion Webseite um – die Lader schiessen zur Zeit regelrecht aus dem Boden wie die Pilze
      War schon fast daran meinen Leaf umzubauen . . .
      Jetzt hab ich mir viele Teuros gespart
      In Österreich kann man sich bereits „frei Bewgen“ mit seinem eAuto weil es genug Tripple Lader gibt

    1. Tja man sollte schon wissen um was es hier genau geht bevor man was postet . .
      Hier geht es um ein Gleichstrom Ladegerät und nicht um einen 3Phasen Wechselstrom Anschluß . . .

      1. @ Michael: Bevor du deinen Vorredner zurechtweist, solltest den Bericht vielleicht selbst noch mal aufmerksam lesen. 😉

        Es geht um einen Typ2-Anschluss mit 22 kW-Wechselstrom-Ladegerät. Mit Gleichstrom kann der Leaf sowieso laden – jedoch nur über die Chademo-Schnittstelle.

        WICHTIG:
        Bei Wechselstrom (AC) ist das Ladegerät bei Elektroautos immer im Auto verbaut – Typ1 oder Typ2-Stecker in seltenen Fällen auch Schuko oder CEE.

        Bei Gleichstrom (DC) ist das Ladegerät extern. Das hat vor allem auch mit der Größe von solchen Ladegeräten zu tun, außerdem ist es technisch aufwendiger und DC-Ladestationen sind SEHR teuer.

        1. Bevor DU mich zurechtweist solltest wissen das ich einen Leaf fahre und ich genau weiswovon ich schreibe . . .
          ICH weißdas es hier um den UMBAU auf ein 22KW ladegerät geht welches dann über einen Typ2 Stecker betrieben wird und nicht um eine Typ2 Wallbox um 7500.- geht. . .

    2. Dieses „Heimladegerät“ ist eine Wallbox, die es ermöglicht Elektroautos mit Typ2-Anschluss beschleunigt zu laden. Diese Wallbox funktioniert aber nur mit Autos, die
      1.) einen Typ2-Anschluss (Stecker) haben und
      2.) das dazu notwendige On-Board-Ladegerät verbaut haben.

      Genau diese zwei Dinge fehlen dem Leaf serienmäßig und Kreisel hat mit diesem „Lade-Kit“ eben eine Lösung dazu entwickelt.

      „Wallboxes“ für Wechselstsrom werden gerne als Ladestationen bezeichnet. Genau genommen sind sie das nicht, das eigentliche Ladegerät befindet sich im Auto. Eine Wallbox ist im Prinzip nur eine intellegente Steckdose, die mit dem Auto kommuniziert, den Strom regelt, evtl. sind auch die Stromstärken einstellbar und vor allem hat sie auch einige wichtige Sicherheits-Features, um den Haushaltsstromkreis vor Fehlströmen zu sichern (FI TypB).

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