Das Elektroauto: Die Uhr steht auf Grün.

Vor 10 Jahren hätte keiner geglaubt, dass wir heute so weit sind, um uns mit Strom fortzubewegen. Vor fünf Jahren hätte jeder gesagt, einen Rennwagen mit Strom fahren, das dauert noch. Und heute haben wir Ersteres in Serie geschafft und Zweiteres zumindest mit Prototypen schon ausprobiert.

Die Zeiten, in denen die Automobiltechniker von Elektroautos träumten sind damit wohl nun vorbei. Die meisten Hersteller haben sich erfolgreich dem Trend zum Elektro- und Hybridauto angepasst und verschiedene Modelle in Serie auf den Markt gebracht. Trotz, dass einige Modelle den Geldbeutel eines Otto-Normalverbrauchers immer noch sprengen, sind einige Hersteller doch auf dem besten Weg, einen Wechsel zu vollziehen.

Chevrolet, Toyota, Renault, Opel und Mitsubishi, um hier nur einige Hersteller zu nennen, haben sich intensiv mit der Entwicklung von Elektro- und Hybridautos beschäftigt; mit einem Ergebnis, dass sich sehen lassen kann. Noch ist der Markt nicht so weit, dass auch größere Modelle (z.B. 4×4 Autos) mit einem Elektroantrieb angeboten werden, jedoch ist dies wohl nur noch eine Frage der Zeit.

Die Effizienz von Elektromotoren ist mit seinem hohen Wirkungsgrad (über 90 %) unumstritten, die Leistungen der Akkus werden momentan jedoch weit diskutiert. Sicherlich sind die Reichweiten noch nicht so groß im Vergleich zu herkömmlichen Benzinern oder gar einem Diesel Fahrzeug. Im Durchschnitt legt ein handelsübliches Elektroauto mit vollem „Tank“ ungefähr 150 Kilometer zurück (Tesla Motors jetzt einmal ausgenommen). Ein Hybrid schafft da schon um die 500 Kilometer. An diesem Manko wird jedoch eifrig geforscht und in den nächsten 5 bis 10 Jahren dürfte wohl auch diese Hürde weitestgehend überwunden sein.


Foto: Chevrolet Austria

Einer der bekanntesten amerikanischen Hersteller – Chevrolet – hat sich besonders in den vergangenen Jahren mit dem Trend zum Elektro- und Hybridauto beschäftigt. Die Entwicklung des Chevrolet Volt war hierbei einer der Höhepunkte der Bemühungen der GM Tochter, den Klimaschutz zu unterstützen.
Nebst diesem Modell wurde auch 2011 eine batteriebetriebene Variante des Cruze in Süd-Korea getestet. In Zusammenarbeit mit LG Chem., die bereits die Batterien für den Volt liefern, wurde der EV mit einer 31kW/h Batterie ausgestattet. Mit einer „Tankfüllung“ kommt man gut und gerne auf seine 100 Meilen (160 Kilometer). Die Test- Flotte soll unter anderem Daten zum Verhalten von potenziellen Käufern von Elektroautos sammeln. Ein Nachteil könnte die lange Ladezeit von 8-10 Stunden sein, jedoch lässt sich die Höchstgeschwindigkeit mit 103 mph (ca. 156 Kilometer pro Stunde) sehen.

Leider ist eine Produktion für den weltweiten Markt noch nicht angekündigt, der Cruze EV bleibt zunächst exklusiv für den Süd-Koreanischen Markt. ??Neben dem rein elektrisch angetriebenen Cruze EV ist zur Zeit auch eine Testflotte von mehreren Chevrolet Spark electric in Kalifornien unterwegs. Das Alles gibt schon einmal einen ersten Einblick in die Entwicklung der „Elektro-Automarke“ Chevrolet in den nächsten Jahren.

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